Aktuelles & Termine

Foto: Artenreiches Land - Lebenswerte Stadt e.V.

USDA-ARS - Studie: Untersuchung von Camelina auf ihre genetische Vielfalt und phänotypische Bewertung der verfügbaren Sorten

 In dieser Studie wurde die bestehende Zentralsammlung des National Genetic Resources Program (NGRP) von Leindotter auf seine genetische Vielfalt untersucht und eine phänotypische Bewertung der verfügbaren Sorten vorgenommen. Die Studie zeigt, dass das genetische Potenzial der Sammlung vielfältige Ansatzpunkte für weitere Züchtungsvorhaben bietet.

Das englische Original und eine Teilübersetzung der Geschäftsführerin Constanze Gohlke des Bundesverbands Dezentraler Ölmühlen und Pflanzenöltechnik e.V. stehen hier zur Verfügung:

 

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Deutsche Teilübersetzung der Studie
Phänotypische Untersuchung (USDA-ARS).pd
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Originalstudie in englischer Sprache
Phenotypic Examination of Camelina sativ
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Erfolgsgeschichte Winterleindotter

Zu Besuch bei Rainer Reuß von der Ölfruchtmühle oberes Werntal: Rainer hat Winterleindotter im Wasserschutzgebiet angebaut. Er gedeiht ohne Düngung, ohne Pflanzenschutz und trotz des im fränkischen Werneck obligatorischen Wassermangels!

Leindotter im Kulturlandschaftsprogramm für Bayern

Das neue Kulap (Kulturlandschaftsprogramm) für Bayern wurde veröffentlicht. Leindotter wurde bei verschiedenen Untertiteln berücksichtigt. So gibt es beispielsweise 160.- Euro Förderung pro ha unter B43 (blühende Kulturen), 120,- Euro Förderung pro ha unter B46 (alte Kulturarten) und 85,- Euro Förderung pro ha für Gemenge Leguminosen mit Stützfrucht. Sicher ist Bayern durch das Volksbegehren sensibilisiert. Es könnte aber auch ein Vorbildfunktion für andere Bundesländer haben.

Januar 2020: Ausgezeichnetes Engagement für Leindotter

Seit Jahren engagiert sich Thomas Kaiser, Institut für Energie und Umwelttechnik, für erneuerbare Energien. Insbesondere den in Vergessenheit geratenen Ölpflanzen, wie dem Leindotter, widmet er viel Aufmerksamkeit.

Leindotter ist ein Kreuzblütengewächs, das als Wild- und Kulturpflanze insbesondere in Süd- und Mitteleuropa beheimatet war. Die Geschichte des Leindotters als Kulturpflanze begann bereits in der Jungsteinzeit. Leindotter ist relativ anspruchslos und zeigt sich sowohl gegenüber Trockenheit also auch bei Frost überaus tolerant. Die Pflanze eignet sich hervorragend zum Zwischenfrucht- und Mischkulturanbau. Im Mischkulturanbau zeigt die Pflanze ein hohes Anpassungsvermögen an die Hauptfrucht, was sie zur perfekten Kavalierspflanze macht.

Die Blüten des Leindotters bieten insbesondere für blütensuchende Insekten wie Bienen und vor allem Wildbienen eine wertvolle Nahrungsquelle. Auch die Wildbiene des Jahres 2019, die blauschillernde Sandbiene, ist Besucherin der Leindotterblüten.

Als Mitbegründer der Leindotter-Initiative vernetzt Thomas Kaiser Akteure rund um das Thema Leindotter, knüpft Kontakte und koordiniert die vielfältigen Aktivitäten des Netzwerkes.

Nun wurde erstmals das Engagement eines Mitglieds der Initiative mit einer kleinen Zuwendung der Ludwig-Bölkow-Stiftung unterstützt. Als Anerkennung für das Engagement und die Bemühungen rund um die widerstandsfähige und vielfältige Kulturpflanze Leindotter, hat der Dottenfelderhof in Bad Vilbel einen dreistelligen Betrag erhalten.

„Der Dottenfelderhof ist ein Leuchtturm, wenn es um die Bemühungen zur Rückkehr des Leindotters als Nutzpflanze geht. Hier wird nicht nur wichtige Forschungsarbeit geleistet, sondern auch schmackhafte und hochwertige Produkte in Direktvermarktung an den Verbraucher weitergegeben“ so Thomas Kaiser. „Das trägt zur Bekanntheit der beinahe in Vergessenheit geratenen Pflanze bei – und was die Verbraucherinnen und Verbraucher kennen, ist ihnen auch schützenswert.“

Die Leindotter-Initiative wurde auf Initiative von Thomas Kaiser vor einigen Jahren von der Ludwig-Bölkow-Stiftung mitgegründet. Thomas Kaiser ist Mitglied des Stiftungsbeirats. Sie setzt sich seit Jahrzehnten für eine nachhaltige Energieversorgung und umweltgerechte Mobilitätskonzepte ein.

Sie möchten mehr erfahren über das Engagement für Leindotter? Hier geht es zur Webseite des Dottenfelderhofes.

Ölmühle Moog unterstützt Leindotterzüchtung

Saatzucht ist eine generationsübergreifende Aufgabe und für die Zukunft der ökologischen Landwirtschaft existenziell! Aus diesem Grund unterstützt die Ölmühle Moog die wissenschaftliche Untersuchung und Neuzüchtung von Leindotter. Durchgeführt wird die „Evaluierung von Sorten und genetischen Ressourcen des Leindotters“ von der Einrichtung Forschung & Züchtung Dottenfelderhof (FZD) im hessischen Bad Vilbel.

 

Ziel ist es, im Anschluss ein Züchtungsprojekt zu starten, da es in Deutschland seit den 1990er Jahren keine aktive Leindotterzüchtung mehr gibt. In acht bis zehn Jahren bereits – so die Einschätzung des Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, der die Zusammenarbeit zwischen Ölmühle und Dottenfelderhof initiierte – könnte dann eine neue Sorte für die ökologische Landwirtschaft zur Verfügung stehen.

 

Darüber hinaus sollen mit dem Projekt bestehende genetische Ressourcen, die noch nicht mit gentechnischen Methoden bearbeitet wurden, für eine zukünftige ökologische Züchtung gesichert sowie die Verbreitung des Leindotters unterstützt werden.


Das Engagement ist deshalb für die Ölmühle Moog weit mehr als eine Spenden-Aktion, sondern zahlt direkt in die Entwicklung des Anbaus in Deutschland von morgen ein und damit in einen transparenten Rohwarenmarkt.

 

Quelle: Pressemitteilung Ölmühle Moog GmbH, Klappendorf 2, 01623 Lommatzsch
www.bioplanete.com

 

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Pressemitteilung Ölmühle Moog unterstützt Leindotterzucht
Ölmühle Moog unterstützt Leindotterzücht
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Einblicke Dottenfelderhof


So schön kann Leindotter sein: Diese goldgelbe Pracht steht auf den Versuchsparzellen des Dottenfelderhofes in Bad Vilbel. Die Fotos des ausgereiften Leindotters hat Andrea Gallehr geschossen. Danke für diesen herbstlichen Einblick in Eure Arbeit!

Artikel über den Leindotter von Ben Schmehe

Im Heft 4/2019 Lebendige Erde können Sie in einem spannenden Beitrag von Ben Schmehe (Dottenfelderhof) mehr über den "Alleskönner Leindotter - Ölfrucht für den Ökolandbau" erfahren.
 Das PDF des Beitrags können Sie hier herunterladen.

 

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Alleskönner Leindotter - Ölfrucht für den Ökolandbau von Ben Schmehe
Erstveröffentlichung in Lebendige Erde, 4/2019, S. 30f.
LE4-19 Schmehe Leindotter.pdf
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Feldbegehungen 2019

»Glyphosat adieu«: Feldführung & Verkostung am 5. Juli

Das richtige Miteinander von Pflanzen kann die Ausbreitung von unerwünschten Beikräutern eindämmen. Komplementärpflanzen stützen Kulturpflanzen, schützen sich gegenseitig vor Schädlingen und Krankheiten und erhöhen sogar den Nährstoffgehalt. Ein gesundes Wachstum und gute Erträge sind die Folge. Was auf dem Feld Herbizide überflüssig macht, ist auch in der Lage den eigenen Garten zum »Paradies« für Bio-Lebensmittel zu verwandeln.

 

 

Davon können Sie sich im »Paradiesgarten« Saarlands bekanntester BIOSpitzenköchin und Wildkräuterexpertin Sigrune Essenpreis vom Landgasthof Paulus im Nonnweiler Ortsteil Sitzerath überzeugen.
Genießen Sie vor Ort und mit fachkundiger Erklärung durch Sigrune Essenpreis die Vielfalt auf dem Feld!

Wann?

5. Juli, 10 Uhr

Wo?

Hochbeet-Garten/Paradiesgarten des Landgasthof Paulus 

Buchenweg 16-18 (hinter dem Haus)

66620 Nonnweiler-Sitzerath

Telefon 0 68 73 / 91 01 1

Die Gärten sind von der Hauptstraße in Sitzerath aus ausgeschildert.

Teilnahmebeitrag: 30,- Euro (Sozial: 25,- Euro), inkl. Führung durch die Gärten & Imbiss im Landgasthof Paulus (üppiger Salat mit Wildkräutern und gefüllten Beinwellblättern, dazu Focacciabrot und als  Getränke Apfel-Quittensaft, Granderwasser mit hausgemachtem Himbeeressig oder Fichtenspitzensirup).
 
Anmeldung
Mail an imandt@web.de oder mobil: 0160-95209435

Impressionen der Feldbegehung der DAW SE

Die DAW SE lud zu einem Rundgang ein: Gelungener Austausch und spannende Gespräche bei der Feldbegehung am 31. Mai 2019. Leindotter wird hier als Basis für nachhaltige Holzveredelungsprodukte verwendet.

Spannende Einblicke bei der Feldbegehung im Nordharz.
Spannende Einblicke bei der Feldbegehung im Nordharz.
Durch die gelben, blauen und weißen Forschungsbehälter sollen Insekten Schwebfliegen und Wildbienen angelockt werden.
Durch die gelben, blauen und weißen Forschungsbehälter sollen Insekten Schwebfliegen und Wildbienen angelockt werden.
Gutes Gespann: Gemenge aus Leindotter (gelb blühend) und Erbse (weiß blühend).
Gutes Gespann: Gemenge aus Leindotter (gelb blühend) und Erbse (weiß blühend).

Fotos: DAW SE