Historisches zum Leindotter

Der Ursprung von Leindotter (Camelina sativa Crtz.) geht bis in die neolithische Zeit zurück. Schon die Kelten haben aus dieser Kulturpflanze Speiseöl hergestellt. Inzwischen ist Leindotter nahezu in Vergessenheit geraten. Deshalb wird er oft mit dem bekannteren Lein (auch Flachs genannt) verwechselt, doch dabei handelt es sich um zwei verschiedene Pflanzen.

Bereits in der Jungsteinzeit wusste man den Leindotter zu schätzen.


Der zarte, gelb blühende Leindotter ist robust und anspruchslos, darum eignet er sich sehr gut für den biologischen Anbau. Sein Ertrag wurde bisher durch Züchtung nicht gesteigert, so blieb die Ursprünglichkeit der Pflanze erhalten. Leindotter wird als Mischfrucht angebaut. Das bedeutet: Auf einem Feld wachsen Leindotter und andere Pflanzen gleichzeitig, etwa Erbsen oder Hafer. Auf diese Weise gibt es weniger Beikräuter auf dem Feld, die Artenvielfalt bleibt dennoch erhalten, weil auf Pestizide weitgehend verzichtet werden kann.

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Foto: Bliesgauoele.de